FAQs – was ich immer wieder gefragt werde

Wie lange dauert das Vorgespräch?

Das Vorgespräch ist natürlich unverbindlich und soll uns helfen, einander etwas kennenzulernen und eine gute Basis für Vertrauen schaffen. Mir ist es wichtig, dass das entspannt und ohne zeitlichen Druck abläuft, darum gehe ich für mich von keiner zeitlichen Begrenzung aus.
Durchschnittlich dauern die Treffen etwa 45 Minuten und enden, wenn wir das Gefühl haben, dass alle Fragen beantwortet sind.

Geht es auch ohne Vorgespräch – ich brauche doch nur zwei-drei Fotos ?

Ich biete grundsätzlich keine Shootings ohne Vorgespräch an, weil ich es wichtig finde, sich aufeinander einstellen zu können. Es braucht eben etwas Zeit sich auch mental vorzubereiten. Das ist auch der Grund, warum das Vorgespräch ein paar Tage vor dem Shooting stattfindet.

Auf diese Art ist schon zu Anfang des Shootings ein gewisses Maß an Vertrauen da, das – wenn es fehlen würde – man auf den ersten Bildern sähe.

Warum du lehnst du es manchmal ab Fotos zu machen?

Ablehnen ist vielleicht zu hart ausgedrückt. Ich möchte aber, dass meine Kund*Innen mit unseren Fotos erfolgreich sind und darum klopfe ich im Vorgespräch ab, was sie wirklich brauchen.

Ich bin der Meinung, dass die Fotos einer Website – wie die Website selbst auch – in erster Linie den Verkauf von Dienstleistungen oder Produkten fördern soll. Das tun sie, wenn sie zum Beispiel zu dem Erscheinungsbild der Website passen, ein bestimmtes Image oder eine Haltung transportieren, Texte „sprechen“ lassen oder Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz ausstrahlen. Es geht also weniger um schöne Fotos als um die Investition in funktionierende, visuelle Kommunikation mit einer bestimmten Zielgruppe.

Damit sind auch schon wesentliche Punkte genannt, die geklärt sein müssen, damit ich überhaupt Fotos machen kann und sich die Investition bezahlt macht.

Ist das vorher nicht geklärt, weiß ich garnicht wie, wo und was ich fotografieren soll. Es würde zu beliebig und abgesehen davon, dass es meinen Kund*Innen nichts nutzt, macht es mir überhaupt keinen Spaß.

An dieser Stelle lehne ich es also ab Fotos zu machen und schlage dann vor, zunächst mit einer Positionierung bei mir oder einem anderen Coach zu beginnen, um Grundsätzliches zu klären und auf den Punkt zu kommen.

Wie berechnest du deine Shootings?

Als Berechnungsgrundlage meines Honorars halte ich den „Vergütungstarifvertrag Design“ des AGD (Allianz German Designers) für besonders fair. Er multipliziert die entstehenden Produktionskosten mit einem Nutzungsfaktor, der sich an den Bedürfnissen und Geschäftsumständen der Kunden orientiert.

Die Produktionskosten
Zu den Produktionskosten zählt alles, was für das „Anfertigen“ der Fotos notwendig ist: z.B. mein Honorar für die Vorbereitung und das Fotografieren, die Bildbearbeitung, der Upload der Fotos und die Kommunikation. Zu einem Teil sind auch die laufenden Kosten enthalten, wie z.B. Miet-, Anschaffungs-, Instandhaltungs- und Fortbildungskosten.

Aber auch das Archivieren und die 2-fache Datensicherung der Fotos fließen mit einer „Handling“-Pauschale ein. Bei größeren Produktionen kommen z.B. noch Location- und Equipment-Miete oder Assistenten und Fahrtkosten hinzu.

Die Nutzungsfaktoren
Der „Vergütungstarifvertrag Design“ des AGD (Allianz German Designers) schlüsselt die einzelnen Faktoren wie folgt auf und addiert sie:
Nutzungsart: einfache Nutzung = 0,2 ausschließliche Nutzung (Total By-out)=1,0
Nutzungsgebiet: regional = 0,1, national = 0,3, europaweit = 1,0, weltweit = 2,5
Nutzungsdauer: 1 Jahr = 0,1; 5 Jahre = 0,3; 10 Jahre = 0,5; unbegrenzt = 1,5
Nutzungsumfang: Größe der Zielgruppe, bzw. projektbezogen oder für mehrere Medien nutzbar – gering = 0,1; mittel = 0,3

Meine Berechnungen passe ich je nach Kunden an, bleibe aber in den meisten Fällen unter der Empfehlung des AGD und nehme den Faktor 0.5, den ich auch in meiner Preisliste „START“ zugrunde gelegt habe.

BEISPIEL
1 – 1.5 Stunde Studio Shooting = 289,- €

95,00 € Basishonorar pro Stunde*
+  45,00 € Vorbesprechung (rechne ich pauschal mit einer halbe Stunde – auch wenn’s meistens länger dauert)
+  31,70 € Handling (Vorauswahl, Bereitstellen, Upload, Sicherungen, etc.)
+  24,00 € Bildbearbeitung 2 Fotos
= 198,20 € * 0.5
+  99,10 € Nutzungsfaktor
= 297,30 € sind abgerundet = 289,- €

 

*Basishonorar pro Stunde:
Auf diesen Stundensatz komme ich, wenn ich neben Studiomiete, Anschaffungs-, Reparatur-, Sach- und Haftpflichtversicherungs- sowie Fortbildungskosten auch noch all die Regelungen mit einbeziehe, die man als Selbstständiger nicht hat, wie z.B. Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, die Arbeitgeberzuschüsse zur Renten und Krankenversicherung, usw.

Brauche ich unbedingt Hair & Make up?

Beim Shooting geht es nicht darum „geschminkt“ auszusehen, sondern vielmehr deinen natürlichen Look zu unterstützen. Hinzu kommt der „Wohlfühleffekt“ so umsorgt und verwöhnt zu werden. Das hilft auch präsent zu sein und sich sicher vor der Kamera zu fühlen.

Hair & Make Up – Profis haben nicht nur einen einfühlsam geschulten Blick für Personen, Situationen, Typen und Farben sondern können auch beurteilen, welches Produkt wie in unterschiedlichen Lichtsituationen auf die Kamera wirkt. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass sie meist Produkte verschiedener Hersteller im Repertoire haben, um sich auf die einzelnen Hauttypen einstellen zu können.

… und sie haben auch manchmal einfach sehr gute Schmink-Tips

Ja, ich empfehle immer Hair & Make Up dazu zu buchen.

Wie viele Fotos machst du?

Das richtet sich in erster Linie nach der Dauer des Shootings aber auch nach der Art der Fotos, die wir machen. In einer Stunde kommen zwischen 150 und 250 Fotos zusammen. An einem ganzen Tag sind es nicht selten auch 1300 Bilder.

Kann eine Begleitperson mitkommen?

Es ist kein Problem. Mir ist es aber wichtig, dass du nicht abgelenkt wirst und dich auf deine Stimmung und Situation konzentrieren kannst. Darum ist es besser, wenn die Begleitperson beim Shooting nicht unmittelbar dabei ist.

 

Kann ich in Raten zahlen?

Zwei bis drei Raten sind prinzipiell kein Problem. Wir müssen nur den Zeitraum und die Zahlungsdaten klären, dann geht das auch ohne zusätzliche Kosten.