Entspannt & sicher vor der Kamera in 3 Schritten

Sicher & entspannt vor der Kamera?
… sind die aller wenigsten. Und bei einigen von denen, die scheinbar kein Problem damit haben, ist die Entspannung oft nur Fassade, was den Bildern dann auch nicht gut tut.

Im Gegensatz zu „Schau mal bitte nach links“ ist, „sei doch mal entspannt!“ in den meisten Fällen eine Anweisung, die das Gegenteil auslöst. Es sei denn ich habe mal wieder mein Links mit dem meiner Kund*innen verwechselt 😉

Also, welche Tips gibt es, vor der Kamera sicher, entspannt und authentisch rüber zu kommen? In dieser einzigartigen Prüfungssituation, wo es jetzt ECHT drauf ankommt DEN MOMENT einzufangen, wo gefühlt die ganze Menschheit oder schlimmer noch: der eigene KRITIKER mit verschränkten Armen zuschaut und ALLE von einem erwarten, dass es PERFEKT wird.
Und umsonst ist es ja auch nicht!

So, genug katastrophisiert.
Das war schon mal die erste Übung: so lange die Situation übertreiben bis auch die letzte Instanz in dir merkt, wie absurd deine Gedanken sind.

Zum Runterkommen gibt es als zweite Übung z.B. die 4-7-8 Atemübung, eine einfache und effektive Methode, um schnell Ruhe und Entspannung zu finden. Sie besteht aus den folgenden Schritten:

    1. Setz dich bequem hin und lege die Zunge an den Gaumen hinter den oberen Vorderzähnen.
    2. Atme langsam und tief durch die Nase ein, zähle dabei bis 4.
    3. Halte den Atem an, während du dabei bis 7 zählst.
    4. Atme dann langsam und tief durch den Mund bis 8 aus.
    5. Wiederhole die Schritte 2-4 für insgesamt 4 Atemzüge.

Die 4-7-8 Atemübung ist eine einfache, aber effektive Methode, die kann helfen, Stress abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken. Es ist wichtig, das Atmen langsam und tief durchzuführen.

Jetzt ist der Weg frei anzukommen und sich auf das zu konzentrieren, um das es wirklich geht:
Gut auszusehen und fotografiert zu werden!

😂 jo! … genau das nicht!
Jetzt ist der Moment, in dem du an eine positive Erinnerung denken kannst, die dir Kraft und Sicherheit gibt. Es kann etwas sein, das dich an eine bestimmte Person, einen Ort oder ein Ereignis erinnert: ein wundervoller Urlaub, Erfolg in deinem Beruf, Ziele, die du erreicht hast, die Person, die du liebst oder Erinnerungen an deinen Lieblingsort.
Im besten Fall hast du das schon im Vorfeld zum Shooting vorbereitet, die Gerüche, Geräusche und Gefühle aus deinem Gedächtnis abgerufen und das alles vielleicht mit einem Bild oder einem Wort verknüpft.  Das kannst du jetzt als „Trigger“ abrufen .
Was jetzt passiert ist, dass du einen Gedanken hast, in einer Situation bist und ganz von selbst in deine Wirkung kommst.
Mir erzählen immer wieder Kund*innen, dass sie die Bilder am liebsten mögen, die in einer Situation entstanden sind, in der sie nicht gemerkt haben, dass sie fotografiert werden.
Genau so eine Situation hast du jetzt erzeugt: du verschwendest keine Gedanken an dein Aussehen. Du bist du. Du bist in einer deiner vielen Authentizitäten.

Und wenn du dann noch mit jemanden zusammen arbeitest, der dir eine Zufriedenheitsgarantie gibt, ist deine Investition in neue Fotos auch kein Thema mehr.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen bei deinem nächsten Shooting sicher & entspannt vor der Kamera zu sein 🙂